Montag 19. September 2011,
Heute sind wir schon im Dunklen aufgestanden. Wir hatten unseren Wecker auf halb sechs gestellt. Um sechs Uhr öffnet der Park und wir wollten früh reinfahren. Denn es fehlten uns immer noch die Löwen. Gehört hatten wir sie ja schon, aber nicht gesehen.
Am Parkeingang war noch niemand, aber da das Tor schon offen war, sind wir ohne Anmeldung reingefahren. Wir fuhren sehr langsam und bleiben auch immer mal stehen, um mit dem Fernglas die Gegend abzusuchen. Aber wir hatten kein Glück. Plötzlich stand eine Giraffe vor dem Auto. Ingeborg hat sie gesehen und war richtig erschrocken. Da schaut man ganz konzentriert nach links und rechts und übersieht die anderen Tiere.
Zum Sonnenaufgang hielten wir an einer wunderschönen Stelle am Wasser. Wir sahen viele Vögel, Giraffen, Impalas, Hippos und auch Elefanten, aber leider keinen Löwen.
Zurück auf der Lodge haben wir gemütlich gefrühstückt. Das Frühstück war hier reichlich und lekker. Anschließend war wieder Entspannung angesagt. Wir verbrachten fast den ganzen Tag am Pool. Gegen Mittag haben Ingeborg und ich einen Toast mit Salat gegessen. Genau das Richtige um diese Zeit. Dazu gab es den dritten Rock Shandy. Man muss ja seinen Flüssigkeitshaushalt auffüllen.
Gegen halb fünf sind wir nochmal in den Park gefahren. Aber auch am späten Nachmittag hatten wir kein Löwenglück. Dafür haben wir aber wieder viele andere Tiere gesehen, sogar mehr als am Morgen. Zum Sundowner gab es wieder ein Savanna und wir haben wieder ziemlich rumgealbert.
Als wir aus dem Park rauswollten, war das Tor schon geschlossen. Es war schon fast sieben Uhr und der Park schließt um sechs. Aber Dirk hat das Schloss geöffnet und wir konnten durch.
Gegen halb acht sind wir wieder zum Abendessen. Ich bin gleich nach dem Essen zurück auf unsere Terrasse. Auf der anderen Uferseite hat man wieder Brände gesehen. Der Himmel leuchtete rot. Das wollte ich fotografieren. Danach habe ich meine ganzen Sachen mal wieder ordentlich gepackt. Ich war richtig stolz auf mich. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich in diesem Urlaub ziemlich planlos war. Ich musste dauernd in den ganzen Taschen suchen, wo denn nun ein bestimmtes Teil ist. Dann bin ich schlafen gegangen. Das genaue Schauen und Suchen im Park ermüdete ziemlich stark, ebenso das Nichtstun. Auch hier wird man müde.
Impressionen
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