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Freitag 16. September 2011,

Zum Einschlafen sind wir letzte Nacht nicht gleich gekommen. Wir hörten ein Geräusch, dass zuerst wie die Alarmanlage eines Autos klang und dann aber eher nach Polizeiauto. Plötzlich knallten zwei Schüsse. Danach war es total still. Am Morgen erfuhren wir vom Campsite Besitzer Louw, dass das Militär oder Polizei war und sie Wilderern auf der Spur seien. Puh, hier war ganz schön was los.
Heute Morgen klang das Auto schrecklich. Es knirschte, besonders beim Rückwärtsgang. Also ist Dirk so gut wie möglich ohne Rückwärtsgang an den Anhänger rangefahren und mit Hilfe haben wir den Anhänger rangeschoben. Nach dem Frühstück sind Ingeborg und ich zu Louw um zu bezahlen. Er war total besorgt um uns wegen dem Auto und drückte uns die Daumen, dass alles gut geht.
Hier war ich zum ersten Mal etwas traurig über den Abschied. Senyati war ein wirklich sehr schöner Platz mit vielen schönen Erlebnissen.
Nun ging es wieder auf die Hauptstraße Richtung Kasane. Dort sollte man wirklich nur 60km fahren und keine 78 ? Letztendlich musste Dirk 200 Pula bezahlen. Die Anfangssumme war um einiges höher. Dann ging es nochmal zum Tanken und zur Wechselstube. Wir hatten viel zu viele Pulas am Automat geholt. Das Campen kostete nicht viel, auch Dirk war als Tourguide fast immer umsonst oder wir bezahlten eine geringere Gebühr und das Essen war auch nicht teuer. Also haben wir die restlichen Pulas in Rand umgetauscht.
Zurück nach Namibia sind wir wieder die Teerstraße durch den Chobe NP gefahren. Und auch diesmal haben wir viele Elefanten gesehen. Aber es ist schone erschreckend wie schnell man sich an diesen Tieren satt sieht. Auch dieser Grenzübertritt ging wieder problemlos. Dirks Schuh an seinem Auto sorgte auch wieder für gute Stimmung und ruckzuck waren wir wieder in Namibia.
Ca. 60km hinter der Grenze sind wir rechts abgebogen und dann noch ca. 20km durch den Busch bis zur Campsite der Kalizo Lodge. Hier war Entspannung angesagt. Es ist ein traumhafter Platz, viel Grün, Wasser, weißer Sand. Man hat das Gefühl auf einer kleinen Oase zu sein oder auch am Strand der Insel Rügen. Wenn ein Boot über den Sambesi fährt, klatscht das Wasser ans Ufer und die kreischen wie Möwen.
Wir haben den Platz Nr. 16 und ein Waschhaus für uns alleine. Zum Mittagessen gab es heute die restliche Hackfleischsoße vom Vortag, in der Sonne erwärmt und dazu Brot. Das war auch eine lekkere Variante.
Dann sind wir zum Pool. Das tat gut. Hier konnte ich dann auch mal wieder mein Tagebuch weiterschreiben. Ich hatte einiges nachzuholen. Die Zeit vergeht so schnell und wir haben so viel erlebt.
Am Pool kam eine Gruppe Südafrikaner, nicht gerade die Schlanksten. Wir konnten es gar nicht fasse. Die sind komplett mit ihren normalen Klamotten in den Pool. Naja, so kann man auch seine Wäsche waschen. Irgendwann wurde es mir zu laut und ich bin zurück zum Zelt.
Später haben wir unsere Stühle direkt ans Wasser bzw. an die Kante zum Wasser gestellt und den Sonnenuntergang genossen. Die Farben sind einfach traumhaft schön.
Ingeborg und ich hatten eine Vorspeise mit Gurken Tomaten und Feta gemacht. Dazu gab es Steaks. An diesem Abend war ich total müde und wir sind schon um neun Uhr schlafen gegangen.

Impressionen

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