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Mittwoch 14. September 2011,

Das war schon ein komisches Gefühl, als ich nachts raus musste. Aber ich wollte nicht den langen Weg gehen. Der Mond schien sehr hell und so habe ich einem kleinen Busch neben unserem Zelt etwas Flüssigkeit hinterlassen ?
Am Morgen wurde ich durch ein lautes Geräusch geweckt. Es hörte sich fast an wie ein Flugzeug. Aber es waren LKWs, die an der Straße entlang fuhren. Das ist ein großer Nachteil von dieser Lodge. Je nach Wind hört man die Straße recht laut. Nach dem Frühstück haben wir bezahlt, eine Nacht reichte uns dann doch hier, und wir sind wieder in nördliche Richtung gefahren. Ziel war das Senyati Camp. Auch hiervon hatte ich im Namibia Forum nur Gutes gelesen. Die Anfahrt war sehr sandig und Allrad war eine gute Wahl. Wir haben Glück und können zwei Nächte bleiben. Der Platz ist schön gemacht. Zwar nicht so weitläufig wie manch andere Plätze, aber jede Campsite hat ein eigenes Häuschen mit Dusche, Toilette, Spüle und ein Schattendach. Da kann man nicht meckern.
Ingeborg und ich haben uns dann auf die Terrasse am Wasserloch gesetzt und ich habe wieder mal Postkarten geschrieben. Und dann kamen die Elefanten und noch welche und noch welche. Das nahm gar kein Ende. Der reine Wahnsinn! So etwas habe ich noch nie erlebt.
Als das Schauspiel vorbei war, sind wir zurück und haben eine Kleinigkeit gegessen. Ingeborg hat Wäsche gewaschen und ich bin wieder auf die Terrasse. Hier hing eine Hängematte. Klar, dass ich mich da reingelegt habe. Und auch klar, dass ich weggedöst war.
Später kam dann wieder Ingeborg dazu. Wir haben wieder mal die Stille genossen. Es ist ein traumhafter Platz hier.
Und dann kamen sie wieder. Elefanten ohne Ende. Bei 84 Stück habe ich aufgehört zu zählen. Es waren mit Sicherheit noch viel mehr. Dirk machte dann noch ein paar schöne Fotos von Ingeborg und mir direkt vor den Elefanten. Das war ein Highlight!
Zum Abendessen gab es an diesem Tag wieder lekker marinierte Steaks und Salat. Nach dem Essen sind wir nochmal zum Wasserloch, aber da war nichts mehr los. Als wir gegen zehn Uhr ins Zelt sind, waren wir sehr gespannt ob in der Nacht Elefanten durchs Camp laufen.

Impressionen

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