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Donnerstag 8. September 2011,

Heute Nacht musste ich raus aufs Klo. Nachdem ich zurückkam, hat Ingeborg mit mir geschimpft. Sie meinte: Du gehst nicht mehr nachts aufs Klo! Denn es brüllte ein Löwe. Aber der war sicherlich weit weg.
Ingeborg wollte in der Nacht mit der Videokamera die Geräusche aufnehmen. Alles war ruhig und plötzlich knurrte ihr Magen. Da war dann auch mitten in der Nacht Gelächter. Wir mussten sowieso immer lachen, sobald wir im Zelt lagen. Wir hatten schon Dirk in Verdacht, dass er Lachgas ins Zelt leitete.
Um acht Uhr wurden wir direkt an unserer Campsite von einem Boot abgeholt. Das Camp liegt am Kwando und wir haben zwei geruhsame Stunden auf dem Fluss verbracht. Die Tierausbeute waren heute Antilopen, vielen Vögel, Krokodile und zwei Warane. Außerdem eine wunderschöne Landschaft. Da es hier jetzt Frühling ist, blühen viele Bäume.
Nach unserer Rückkehr haben wir dann erst mal gefrühstückt. Leider hatten wir vergessen die Klappe von unserem Anhänger zu schließen und so hat uns ein Affe ein komplettes Brot geklaut. Aber Dirk hat schnell genug reagiert und das meiste Brot gerettet.
Am Nachmittag sind wir an den Horseshoe gefahren. Der Horseshoe ist eine Flussbiegung des Kwandorivers, der einem Hufeisen ähnelt. Hier haben wir viele Elefanten gesehen. Einer stand über zwanzig Minuten im Weg und wollte uns einfach nicht vorbei lassen. Aber wir hatten ja Zeit. Also warteten wir geduldig. Nachdem wir weiterfahren konnten, standen wir vor der nächsten Herde. Es war dann doch etwas Zuviel an Elefanten und wir haben den Rückweg angetreten. Auf Nambwa ist der Sand durch Brände stark mit Asche vermischt und man bekommt sehr schwarze Füße. Da ich unsere einzige große Schüssel nicht zum Füße waschen verwenden durfte, habe ich einfach zwei Plastiktüten mit Wasser und Shampoo gefüllt und dort meine Füße reingestellt.
Am späten Nachmittag sind wir nochmal ans Wasser gefahren, aber diesmal haben wir keine Elefanten mehr gesehen. Auf dem Rückweg kurz vor dem Campingplatz saß in einem Busch direkt neben unserem Auto eine fotogene Gabelracke. Sie wollte einfach nicht wegfliegen und so konnten wir wunderschöne Fotos machen. Dirk hat uns dann am Eingang der Campsite rausgelassen und wir sind nochmal zur Aussichtsplattform um den Sonnenuntergang zu genießen. Um halb sieben sollten zurück sein, dann gäbe es essen. Wir werden wirklich sehr verwöhnt.

Impressionen

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