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Sonntag 4. September 2011,

Es war eine schreckliche Nacht. Aber es lag nicht am Löwengebrüll, nein, es war SAUKALT! Ich hatte nur einen dünnen Schlafsack dabei und trotz langer Hose, T-Shirt und Sweatshirtjacke mit Kapuze wurde mir nicht ein bischen warm. Aber die Nacht haben wir überstanden.
Wir sind um viertel nach sechs aufgestanden. Erst mal bewegen, damit wir etwas warm wurden. Nach dem Frühstück wurden wir gegen viertel nach sieben abgeholt. Wir hatten einen Rhino Bush Walk gebucht.
Zuerst sind wir mit dem Auto eine halbe Stunde durchs Gelände der Motswiri Lodge gefahren. Unterwegs hat unser Spurenleser immer wieder Ausschau nach Rhinospuren gehalten. Ein bewaffneter Guide war auch noch dabei. Dann sind wir Vier zu Fuß weiter. Und nach nochmal über einer Stunde sahen wir ein Rhino mit einem Jungen. Da Rhinos schlecht sehen, aber gut riechen können, mussten wir dann noch einen großen Bogen gehen, damit wir gegen den Wind standen. Das war schon ein ergreifender Moment. Mitten im Busch, fast ganz alleine und dir steht ein Rhino gegenüber. So weit war ich zu Fuß noch nie im Busch. Gegen elf Uhr waren wir wieder an der Campsite.
Den restlichen Tag haben wir vertrödelt. Mittags ein paar Brote gegessen und einen Mittagsschlaf gemacht. Im Zelt war es jetzt sehr heiß. Könnte man nur die Wärme für die Nacht speichern. Aber wir waren ja nicht dumm und haben uns Decken geben lassen. Damit wird es hoffentlich nicht so kalt in der nächsten Nacht.
Zum Abendessen hat uns Dirk ein Oryx-Gulasch mit Zwiebel und Nudel gekocht. Lekkere Buschküche. Auch an diesem Abend sind wir wieder früh ins Zelt.

Impressionen

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