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Samstag 3. September 2011,

Um viertel nach drei wurden wir brutal in die Wirklichkeit geholt. Die sollten im Flieger mal Dämmerlicht einführen. Und so früh frühstücken. Aber der Kaffee war notwendig.
Um fünf nach fünf landeten wir dann in Windhoek und kurze Zeit später hatte ich wieder namibischen Boden unter meinen Füßen. Das war ein tolles Gefühl. Leider war es stockdunkel und kalt, 4 Grad!
Die Passkontrolle hatten wir sehr zügig hinter uns. In der Schlange haben wir noch Mario mit seiner Frau aus dem Namibia Forum getroffen. Unsere Koffer hatten wir auch schnell und so kamen wir viertel vor sechs in die Eingangshalle des Flughafens. Hier wartete Dirk unser Begleiter für die nächsten vier Wochen, schon auf uns. Die Freude, dass wir uns wieder sehen, war riesengroß.
Da Dirk schon für uns eingekauft hatte, konnten wir gleich nach Botswana fahren. Unser erstes Ziel war die Campsite Kanana in der Nähe von Ghanzi.
Ach, war das schön wieder diese Landschaft zu sehen, diese Farben, das Licht. Namibia fasziniert mich immer wieder.
Die Strecke nach Botswana ist jedoch schrecklich langweilig. In Gobabis haben wir dann unsere erste größere Pause gemacht. Kaffee und Cheesecake. Im Cafe haben wir uns noch mit frischem Brot versorgt.
Gegen halb zwölf, oder war es halb elf(?), die Zeitumstellung hatten wir noch nicht im Griff, sind wir über die Grenze nach Botswana. Wir mussten fast 45min warten, da sehr viele Lastwagenfahrer an der Kasse standen. Aber wir haben ja Zeit, wir sind im Urlaub und nicht auf der Flucht. Dann ging es weiter bis Ghanzi. Am Geldautomat haben wir versucht uns mit Pulas zu versorgen. Leider nur mit mäßigem Erfolg. Da wir Monatsanfang hatten, war die Geldausgabe auf 1000 Pula (ca. 100 Euro) beschränkt.
Von Ghanzi waren es noch ca. XXX km bis zur Campsite. Die Zufahrt zur Campsite war nochmal 10km und es ging über eine sehr steinige Straße. Irgendwann am Nachmittag kamen wir dann an. Laut Internetseite hatten wir uns die Campsite etwas komfortabler vorgestellt. Aber wir genießen einfach nur diese Ruhe. Es ist schon komisch, 24 Stunden davor saß ich noch in Darmstadt und nun sitze ich hier in dieser Stille mitten im Busch und trinke mein erstes Savanna.
Zum Abendessen haben wir Würstchen gegrillt, dazu gab es Zwiebel und Kartoffel. Gegen halb neun sind wir total müde und zufrieden in unser Zelt, begleitet von dem Brüllen eines Löwen.

Impressionen

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