Montag 8. Mai 2002
Gegen 3:45 haben Karin und ich uns mit unserem Schlafsack wieder ans Wasserloch gesetzt. Wir wollten nichts verpassen. Das frühe Aufstehen wurde mit einem Besuch von Schakalen und einem weiteren Rhino belohnt. Für uns war es ein Highlight nach dem anderen.
Um 6 Uhr war heute schon Frühstück, damit wir zeitig wegfahren konnten. Unterwegs haben wir wieder an vielen Wasserlöchern, die zum Teil künstlich angelegt wurden, angehalten und Tiere beobachtet.
Paul hat auch sehr viele Vogelarten gezeigt. Er ist nicht nur ein guter Fahrer und Koch. Er weiß auch viel über die Tier- und Pflanzenwelt von Namibia.
Gegen Nachmittag kamen wir im nächsten Camp Halali an. Halali bedeutet: Die Jagd geht zu Ende. Dieses Camp war nicht so schön wie in Okaukuejo. Auch das Wasserloch war nicht so gut besucht. Dafür zeigte sich aber am Abend ein Leopard. So lautlos wie er aufgetaucht ist, war er auch schon kurz später wieder weg. Ann-Christin und Veronique waren mittags mal wieder an dem (Menschen)Pool. Aber Karin und ich sind lieber an den (Tier)Pool :-) Dies hatte sich auch gelohnt, denn wir sahen mal wieder ein paar Elefanten. Gegen 15 Uhr sind wir mit unserem Truck nochmal durch den Park gefahren und haben wieder an verschiedenen Stellen Tiere beobachtet. So manche Autofahrer taten uns richtig leid, wie sie fast bodennah saßen. Da hat der Truck doch einige Vorteile. Und man kann sich darin auch gut bewegen. Bei diesen Nachmittagsfahrten haben wir sehr viele Tiere gesehen. Es ist einfach faszinierend sie alle in der freien Wildbahn zu erleben. Besonders beeindruckend waren die Giraffen. Oft sahen wir ganze Herden davon.
Mein Lieblingstier ist jedoch die Oryx-Antilope. Sie sieht einfach wuenderschön aus. Ausserdem ist sie das Wappentier von Namibia.
So ging dann wieder ein Tag mit vielen Eindrücken vorüber.
Impressionen
Fotos folgen noch