zurück Übersicht weiter


Freitag 3. Mai 2002


Heute hieß es wieder Zelt abbauen, anschließend Frühstücken, abspülen, alles Sachen verpacken und weiterfahren. Zuerst gab es aber wieder die herrliche Sicht auf das Morgenrot und den schönen Sonnenaufgang. Das werde ich mit Sicherheit in Deutschland vermissen. Ein Geräusch schreckte uns auf. Veronique sagte uns, dass am Campeingang ein Heißluftballon fertig gemacht wird. Kurz darauf erhob er sich in den Himmel. Es muss ein tolles Gefühl sein mit einem Ballon über die im Morgenlicht wunderschön gefärbten roten Dünen zu schweben.
Unser nächster Stopp war der Sesriem Canyon. Es ist schon beeindruckend von oben in den Canyon zu schauen und auch unten zu stehen und nach oben zu schauen. Irgendwie ist man so klein. Leider konnten wir nicht so weit reingehen, da Wasser uns den Weg versperrte. Paul erzählte, dass bei seiner letzten Tour das Wasser noch wesentlich höher stand.
Dann ging es weiter, unser nächster Stopp war Solitär, eine kleine Siedlung. Naja, eine Toilette, ein Shop, eine Tankstelle und noch eine handvoll kleinere Gebäude. Dann fuhren wir durch eine Landschaft, die ich total faszinierend fand. Hier hätte Schneewitchen leben können. Eine wunderschöne Hügellandschaft. Das Land änderte schnell wieder sein Gesicht und es wurde alles flach. Wir fuhren den Welwitschia-Drive. Die Welwitschia ist eine uralte Pflanze, die nur aus zwei Blättern besteht. An den unterscheidlichen Blüten erkennt man, ob es sich um eine weibliche oder männliche Pflanze handelt. Bevor wir dann in Swakopmund, unserer nächsten Sation ankamen, fuhren wir noch durch die Moonlandscape. Man kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Es sah alles so unwirklich aus. Halt wie eine Mondlandschaft.
Am späten Nachmittag kamen wir in Swakopmund an. Hier sind wir für zwei Nächste im Drifters Inn untergegebracht. Karin und ich sind gleich nach dem Duschen an den Strand gegangen und haben uns an der Mole den Sonnenuntergang angeschaut. Zum Glück hatten wir diesen Abend genutzt, denn am zweiten Abend war der Himmel dicht und keine Sonne zu sehen.
Paul hatte heute kochfrei und wir sind in ein Restaurant gegangen. Dort habe ich ein 400g Oryxsteak gegessen. lekker! Ich glaube Vegetarier haben es in Namibia nicht leicht. Karin und ich gönnten uns dann zum Tagesabschluss noch einen Scottish Leader.

Impressionen

Fotos folgen noch

zurück Übersicht weiter