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Donnerstag 2. Mai 2002


Heute früh mussten wir unser Zelt wieder zusammenpacken. Der Zeltauf- und -abbau sowie das Auspacken des Küchenequipments und der Tische und Stühle war unsere Sache. Fürs Kochen war Paul zuständig. Das Geschirrspülen teilten wir uns. Bei dieser kleinen Gruppe gab es hier nie Probleme.
Nach dem Frühstück kam Peter nochmal vorbei und verabschiedete uns. Dann ging es weiter Richtung Namib. Die Fahrt dauerte nicht sehr lange und so waren wir gegen zehn Uhr im Sesriem-Sossusvlei Camp. Da unser Platz noch belegt war, konnten wir unsere Zelte erst später aufstellen.
Ich habe die Zeit genutzt und bin in den zwar kleinen aber vorhandenen Pool gegangen. Ich hatte den Pool ganz für mich alleine und einen total blauen Himmel über mir.
Um 13 Uhr sind wir mit unserem Truck dann zum Sossusvlei gefahren. Für die letzten 5km mussten wir auf Allradfahrzeuge umsteigen. Für unseren Truck gab es da kein Durchkommen. Der Anblick dieser roten Sanddünen ist schon gigantisch. Es sind mit die größten Sanddünen der Welt.
Zuerst liefen wir zum Deadvlei. Zum Glück hatten wir genug Wasser dabei. Es war total heiß. Die abgestorbenen Bäume sehen sehr irreal aus. Wir sind weiter herumgelaufen und staunten nur noch. Die berühmten Dünen, welche man auf vielen Namibia-Fotos sieht und ich stehe davor!
Ein "Taxi" hat uns dann gegen 16 Uhr wieder zu unserem Truck gebracht und wir sind zur Dune 45 gefahren. Hier haben wir oben auf dem Dünenkamm den nächsten Sundowner erlebt. Wir waren zwar ziemlich k.o., sandlaufen ist nicht gerade einfach. Aber der Sonnenuntergang entschädigte uns wieder. Veronique und ich sind auf unseren vier Buchstaben die Düne runtergerutscht. Der Sand fühlte sich total zart und warm an. An irgendwelche Tiere im Sand haben wir keinen Gedanken verschwendet.
Dann ging es zurück zum Camp. Da wir bis zum Abendessen noch etwas Zeit hatten, habe ich mich unter der Dusche von dem Sand befreit. Zum Abendessen gab es Kartoffelgratin und Chicken. Paul und Jodie kochen einfach klasse. Trotz Campingbedingungen gibt es immer tolles Essen.
Als wir ins Zelt gingen, hatten wir reichlich Probleme den Reißverschluss komplett zu schließen. Und hätte Paul nicht erzählt, dass vor ca. zwei Wochen eine Schlange bei einer Frau ins Zelt gekrochen wäre, dann hätten wir uns auch keine weiteren Gedanken gemacht. Mit Sicherheit wollte er uns sowieso nur ein wenig auf den Arm nehmen, aber trotzdem... Nachdem wir dann mindesten viermal den Zelteingang auf und wieder zugemacht hatten und immernoch ein Loch drin war, haben wir kurzerhand einen Socken in das Loch gestopft. Ich glaube jede Schlage hat einen Bogen um unser Zelt gemacht.

Impressionen

Fotos folgen noch

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